Juni im Rückblick
Die Gluthitze scheinen wir überstanden zu haben. Die Temperaturen lassen auch wieder einen „geregelten“ Arbeitsalltag zu. Viele Weinberge sind in die Höhe geschossen und können mit dem Laubschneider zurückgeschnitten werden. Außerdem werden mit der Bodenbearbeitung die Beikräuter in und unter der Zeile kleingehalten und der Pflanzenschutz nimmt einen großen Teil der Arbeitszeit in Anspruch.
Da die Traubenansätze bereits Erbsengröße erreicht haben, werden wir die Reben mit der Hand oder maschinell in der Traubenzone entblättern. Dadurch erreichen wir, dass die Feuchtigkeit, z.B. Tau oder Regen, schneller abtrocknet und somit dem Mehltau die Grundlage entzieht. Auch werden die Traubenbeerchen an die Sonne „gewöhnt“ und somit die Beerenhaut widerstandsfähiger gemacht.
Von schlimmen Unwettern, wie z.B. in Berlin, sind wir bisher verschont geblieben. Zwar könnten wir Regen gut gebrauchen, jedoch nicht in diesen Mengen in solch kurzer Zeit!